In vielen Berufen haben technische Fortschritte den Arbeitsalltag in den vergangenen Jahren stets verändert. Auch die Arbeitswelt selbst hat sich durch Optionen wie Homeoffice, Gleitzeit und die oft beschworene Work-Life-Balance neu strukturiert. Für viele Arbeitnehmer bedeutet das auch, dass sie die eigene Karriere evaluieren und sich überlegen, wohin es in den nächsten Jahren gehen soll. Neben einer beruflichen Neuorientierung stehen nicht selten in der eigenen Branche viele Möglichkeiten zur Verfügung, eine Änderung herbei zu führen. Gerade in Hinblick auf die eigenen Karrierechancen sollte zum Beispiel überlegt werden, ob sich eine Fortbildung lohnen kann.

Es gibt eigentlich in jeder Branche Möglichkeiten, wie man das eigene Portfolio an Qualifikationen verbessern kann. Eine umfassende Berufserfahrung ist bei potentiellen neuen Arbeitgebern immer gerne gesehen – aber wie sieht es mit der eigenen Qualifikation für spezialisierte Aufgaben, neue Herausforderungen oder das Management aus? Gerade dann, wenn die eigenen Ambitionen in die Richtung der Unternehmensführung oder das gehobene Management gehen, ist reine Berufserfahrung nicht immer ausreichend. Die Führung von Menschen und die Suche nach dem richtigen Führungsstil, die Organisation von Projekten und die alltäglichen Aufgaben im Management sind oftmals eine komplett neue Herausforderung für jene, die nicht von Beginn an in diesem Bereich gearbeitet haben.

Ob es nun darum geht, die eigenen Chancen auf einen Job in der Führungsebene zu unterstreichen oder durch eine neue fachliche Qualifikation oder Spezialisierung den eigenen Mehrwert zu erhöhen – Fortbildungen und Weiterbildungen sind ein probates Mittel für die Verbesserung der eigenen Chancen in der Arbeitswelt. Dazu kommt, dass viele Unternehmen hier Teile der Kosten übernehmen und sich eigene Anteile teilweise von der Steuer absetzen lassen. Abgesehen von der investierten Zeit kann sich eine solche Fortbildung also auf verschiedene Weisen lohnen. Natürlich gibt es immer noch den Bonus, dass man in der eigenen Tätigkeit besser wird und mit neuer Motivation tätig werden kann.

Während die Personal Weiterbildung sowohl von vielen Arbeitnehmern als auch von Arbeitgebern vorangetrieben wird, gibt es für die persönliche Verbesserung der Karrierechancen auch noch einen anderen Weg. Nicht jeder Arbeitnehmer hat ein Studium durchlaufen. Gerade im handwerklichen Bereich oder in den unteren Bereichen der Hierarchien in Bürojobs waren studierte Auszubildende eher die Seltenheit. Trotzdem erfordern heute viele Spitzenpositionen einen Bachelor oder Master. Darüber hinaus bieten die Studien die Möglichkeit, sich im eigenen Berufsfeld signifikant zu spezialisieren und durch dieses zusätzliche Wissen den eigenen Marktwert auf dem Arbeitsmarkt deutlich zu steigern. Ein Studium neben dem Beruf kann also lukrativ sein.

Das Studium kann in diesem Fall auf ganz unterschiedliche Weisen nachgeholt werden. Entweder man sucht sich eine klassische Volkshochschule neben der Arbeit und besucht diese Form der Abendschulen oder man nutzt die Angebote, die inzwischen bei privaten Bildungsträgern zur Verfügung stehen. Mit dem Fernstudium etwa lässt sich in den verschiedensten Bereichen eine zusätzliche Qualifikation erreichen. Auch die Abendschule für den Meister-Lehrgang ist ein Beispiel für einen zusätzlichen Abschluss, der ganz neue Türen in der Karriere eröffnen kann und die Arbeitswelt für einen selbst komplett neu sortiert.