Der Begriff beinhaltet Future Handel – Termingeschäfte. Die dreißig umsatzstärksten Aktien aus dem DAX werden bei dieser Transaktion als Wette gehandelt. Das Verfalldatum, die Laufzeit, die Richtlinien der Kontrakte – diese Punkte sind standardisiert. Falls der Trader den Kontrakt über das Verfallsdatum hinaus behalten möchte, werden die Futures gerollt, das heißt, dass der Vertrag in die nächste Laufzeit übernommen wird. Die Position muss nun gelöscht werden, und eine neue Position mit Angaben der neuen Laufzeit wird eingetragen. Es wird sozusagen mit einem Portfolio gehandelt. Ein Punkt dieses Vertrages hat den Wert von 25 Euro. Meist ist ein halber Punkt, also 12,50 Euro, die Grundlage. Die Preise der DAX Futures werden an der EUREX Terminbörse gehandelt. Der dritte Freitag jeden Quartals, auch bekannt in der Börse als „Hexensabbat“, ist der Abschlusstag. An diesem Tag kann erworben oder auch verkauft werden. Der Settlement Preis wird am Verfallsdatum um 20:00 Uhr in einer Xetra Auktion ermittelt.
Anleger – Termine
Der Anleger ist nicht gezwungen, bis zum Verfallsdatum zu warten. Es rentiert sich, die Intra-Day-Trades durchzuführen, um ein genaues Bild über das Eröffnen von Positionen oder aber auch über das Schließen zu gewinnen. Die DAX Futures Übersicht übermittelt historische und aktuelle Ergebnisse. Die Anleger können sich auch über DAX Futures eingehend informieren.
Vor- und Nachteile der DAX Futures
Ein sehr wichtiger Vorteil ist der relativ geringe Kapitaleinsatz. Trotzdem hat der Anleger die Chance, von diesem Geschäft zu profitieren. Er besitzt nun ein Portfolio über immerhin dreißig Einzeltitel, nämlich die dreißig Unternehmen des DAX. Die Laufzeit kann drei, sechs oder sogar neun Monate betragen. Der Anleger hat die Möglichkeit durch die Initial Margin (eine im Voraus zu kalkulierende Sicherheitsleistung) weniger Kapital zu investieren. Kurz aufgelistet einige wichtige Punkte:
- Der dritte Freitag des Quartals, also der „Hexensabbat“, ist ziemlich unruhig zu nennen, für den Laien ist es sehr schwer, an diesem Tag Entscheidungen zu treffen.
- Im Verlustfall müssen Anleger mit Nachschusszahlungen rechnen, das kann unter Umständen katastrophal enden. Der Verlust kann über den gesamten Einsatz
- Das Verlustrisiko ist hoch, für Einsteiger ist diese Transaktion nicht sehr
Die Möglichkeit, auch für Kleinanleger zu investieren, ist seit dem Jahre 2015 der Mini-Dax-Futures. Dieser Kontrakt bewegt statt 25 Euro nur 5 Euro. Die Sicherheitsleistung (Margin) beträgt mindestens 4.000 Euro. Beim Mini-Dax-Futures wird nur mit ganzen Punkten gerechnet. Die Kursstellung zu halben Punkten ist nicht machbar. Verluste werden vom Marginkonto abgebucht, Gewinne hingegen werden auf dem Konto gutgeschrieben. Wenn Summen höher als die Sicherheitsleistung sind, kann über diese sofort verfügt werden.