Die Temperaturen steigen langsam und verlocken dazu, einen Pool im Garten zu nutzen. Ein Swimmingpool ist etwas Feines und wir klären in unserem Beitrag die Frage, welche Punkte beachtet werden müssen, wenn er auf einen Kunstrasen gestellt wird.

Welche Vorteile ein Kunstrasen gegenüber natürlichen Rasen hat und weitere wertvolle Informationen können Sie in diesem Artikel nachlesen.

Pool und Rasen

Im Sommer bietet sich ein Swimmingpool im Garten an, um sich abzukühlen und Spaß zu haben. Wenn das portable Schwimmbecken auf Naturrasen platziert wird, kann das Gras darunter zu einer Sumpflandschaft werden und die Grashalme einfacher knicken. Bei einer Entfernung des Pools am Ende des Sommers bleibt von dem schönen Naturrasen oft nur ein trostloses Stück Erde zurück und ist ein unschöner Anblick. Ein Schutz für das Gras ist Kunstrasen, der den Naturrasen darunter grün bleiben lässt, wenn der Swimmingpool nach Tagen, Wochen oder nach dem Sommer wieder entfernt wird.

Welche Vorteile hat der Kunstrasen?

Der Kunstrasen hat einige Vorteile, es gibt weder gelbe noch kahle Stellen, er wird niemals matschig und der Rasen trocknet flink. Der Swimmingpool bleibt sauber und er kann den gesamten Sommer auf dem Rasen stehen. Kunstrasen kann mittlerweile sogar online bestellt werden, sodass man hier nicht mehr zum Spezialisten fahren muss. Einfach online ein Stück bestellen und zuhause testen. Wenn das den Ansprüchen genügt, kann man direkt 10 Quadratmeter bestellen.

Das Gewicht des Schwimmbeckens beschädigt die Rasenfasern nicht, weil die Fasern elastisch sind und nach etwas Sonnenschein wieder aufstehen. Wenn der Kunstrasen mit einem Besen abgebürstet wird, wirkt sich dies beschleunigend auf diesen Prozess aus. Das Poolwasser ist nicht schädlich für den Kunstrasen, weil die Fasern mit einem Schutz versehen sind. Bei einer richtigen Platzierung des künstlichen Rasens plätschert das Wasser hindurch und sinkt in den Boden darunter ein. Er wird in kurzer Zeit trocken. Eine Estrichunterlage ist wasserdurchlässig und sollte unter den Kunstrasen gelegt werden. Zusätzlich ist eine Schicht Quarzsand hilfreich, der kein Wasser aufnimmt und sich nicht in ein Schlammfeld verwandelt.

Swimmingpool richtig aufstellen

Vor dem Aufstellen des Swimmingpools steht die Wahl des richtigen Kunstrasens ins Haus. Der künstliche Rasen sollte aus elastischen Fasern bestehen und von einem etablierten Hersteller stammen. Wenn der Pool mit Standfüßen ausgestattet ist, sollten unter diesen Fliesen bzw. Platten verlegt werden. Der Druck wird gleichmäßig verteilt und vermeidet unattraktive Abdrücke auf dem Kunststoffrasen.

Das Wasser im Pool sollte mit einer ausgewogenen Menge an Chlor versehen werden, denn ist die Chlorkonzentration zu hoch, kann dies zu einer Schädigung des Rasens führen. Außerdem ist dies ungesund für die Haut.

Der Pool sollte schrittweise entleert werden, damit das Wasser langsam in der Erde darunter versickern kann. Wenn das Swimmingpoolwasser in einem Rutsch abfließt, dann kann unter Umständen der Rasen gelöst werden und darauf schwimmen.

Vor einer Verlegung des Pools sollte er vorher geleert werden, weil ansonsten das Wasser heraus plätschern könnte und die Fasern sich verändern könnten.

Am Sommerende wird der Swimmingpool gereinigt, dies sollte am besten an einem sonnigen Tag erfolgen. Denn bei regnerischem Wetter stellen sich die Grasfasern langsamer auf.

Fazit

Ein Kunstrasen ist eine sinnvolle Angelegenheit und praktische Unterlage für einen Pool. Die beschriebenen Tipps helfen den richtigen Rasen und Swimmingpool zu wählen.

Der Kauf eines Kunstrasens ist eine langfristig gute Investition, um den Naturrasen unter dem schönen Pool während des Sommers effektiv vor Beschädigungen zu schützen.